Sie machten darauf aufmerksam, dass Duisburg weiterhin Besetzungsquoten weit unter dem Landesdurchschnitt habe und die "Schere" leider immer weiter auseinandergehe.
Sie bezifferten die Ausfälle der unbesetzten Stellen in Duisburg auf über 7100 Unterrichtsstunden pro Woche, womit das Land pro Monat 1 Million Euro nicht verausgabe.
Besonders Grund- und Förderschulen sowie Gesamt- und Sekundarschulen in Duisburg seien betroffen.
Außerdem kritisierten sie die kürzlich vorgestellten Zuschläge/Zulagen als "Bürokratiemonster", dass vor allem beim Besetzen der Stellen in weniger belasteten Regionen helfen und für Unmut in Kollegien sorgen werde. Dass das Zulagen-Paket für das gesamte Land NRW 17 Millionen gekostet habe vestanden sie als Zynismus des MSB, weil allein an Duisburger Schulen in den letzten zwei Jahren knapp 18 Millionen EUR durch unbesetzte Stellen "eingespart" worden seien.
GEW und EDuS forderten weiterhin eine zentrale Zuweisung der Absolvent*innen der ZfsL/Seminare, eine Anhebung der Besoldung aus A13z/EG13z, angemessene berufsbegleitende Qualifizierungen für seiteneinsteigende Lehrkräfte sowie Bleibeperspektiven für die Gym-GeS-Lehrkräfte an den Grundschulen.
Verhalten lobten Sie die Maßnahmen der Stadt Duisburg, nämlich die Abschaffung der Lehrerparkplatzgebühren sowie das Übernehmen von drei Monatsmieten in Gebag-Wohnungen für LAA und Neueingestellte auf festen Stellen.